Theaterstadl Gattendorf

Alles Theater heißt es in der kleinen Gemeinde Gattendorf seit nunmehr 1999. In diesem Jahr wurde das Spiel auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nach 10 Jahren wieder aufgenommen.

Schauspielbegeisterte Gattendorfer begannen auf Initiative von Josef Reiter und Marika Meidlinger wieder Texte zu lernen, Gesten und Mimiken zu proben und schwangen sich im Jahr 1999 zum ersten Mal seit Langem wieder auf die Bühne!

Der Theaterstadl Gattendorf war geboren!

Seit diesem Jahr studieren zwischen 6 und 15 begeisterte Laiendarsteller Jahr für Jahr ein Stück ein, um mit diesem jeweils zu Sommerbeginn Premiere zu feiern. Insgesamt gibt nunmehr bereits 9 Vorstellung pro Saison. Im Jahr 2018 wurde das letzte Stück im Turnsaal der Volksschule zum Besten gegeben.

Es war uns nicht mehr möglich, im bis dahin zur Verfügung gestellten Turnsaal unsere Proben und Vorstellungen abzuhalten. So standen wir vor dem "Aus" des Theaterstadls. Da kam der Bürgermeister aus Zurndorf, Werner Friedl, auf uns zu und vermittelte uns eine neue Spielstätte. Wir konnten zuerst gar nicht glauben, welchen Ort er uns da vorschlug: "Die gerade im Bau befindliche A-Nobis Sektkellerei!"

So machte sich unser Obmann, Robert Sinn, auf den Weg zur Familie Szigeti, und er wurde von Birgit und Norbert Szigeti aufs Herzlichste empfangen. Ihre Sektkellerei sollte nicht nur eine Produktionsstätte, sondern ein Ort zum Wohlfühlen werden. In der Kellerei kann man nicht nur großartigen Sekt und Champagner verkosten und erwerben, es finden auch immer wieder kulturelle Highlights wie Lesungen, Kabaretts, Konzerte, Vernissagen, Ausstellungen und mit uns Theateraufführungen statt.

Wir danken der Familie Szigeti und ihrem Team für ihr großes Entgegenkommen und ihre Unterstützung, ohne sie gäbe es keinen Theaterstadl mehr!

Im Jahr 2021 war es dann soweit. Die Spieltermine wurden in den Sommer verlegt, und trotz "Corona" konnten wir im "Himmelhof" unsere erste Produktion anbieten. Unser treues Publikum hat uns auch zu unserem neuen Spielort begleitet und wurde mit dem einzigartigen Ambiente, welches dieser bietet, belohnt.

Wir freuen uns jetzt schon auf weitere Produktionen in diesem wunderbaren Haus!

Besondere Hörhilfe ab diesem Jahr

Als besonderes Service für die älteren Zuseher hat man sich heuer auch etwas Neues überlegt. Mithilfe einer induktiven Höranlage kann der auf der Bühne gesprochenen Text direkt an die jeweilige Hörhilfe übertragen werden.

Dabei gibt es für die Besucher unterschiedliche Möglichkeiten. Die Übertragung erfolgt über eine T-Spule, über die die meisten Hörgeräte verfügen, und die meist vom Hörgeräteakustiker nur freigeschaltet werden muss. Außerdem ist eine Übertragung via WLAN oder via Kopfhörer möglich.

Nähere Auskunft über die verschiedenen Möglichkeiten erhalten Besucher beim Kauf der Eintrittskarten. Auch bei den Terminen selbst wird eine Person speziell mit dieser Technik behilflich sein.